Doch wer steckt hinter dem Pseudonym?
Rhab wurde in Würzburg, Deutschland geboren. Die Familie wanderte jedoch kurz nach seiner Geburt nach Argentinien aus, wo sie sich auf dem Anwesen eines befreundeten Rinderzüchters und Warlords nieder liess. In diesem behüteten Umfeld, umgeben von Schnellfeuergewehren und Buletten, wuchs Rhab heran und lernte schon bald, den Zeichenstift zu benutzen. Doch die Idylle wurde jäh unterbrochen: Nach einem Brand, ausgelöst durch ein vor sich hinkokelndes Stück Rinderhuft, der das gesamte Anwesen in Schutt und Asche legte, floh die Familie vor der argentinischen Justiz. Auf turbulentem Weg verschlug es Rhab in den fernen Osten*. Weil ein dreijähriger Aufenthalt in einem buddhistischen Kloster jede Biografie veredelt, lebte er für drei Jahre zurückgezogen in einem buddhistischen Kloster und liess sich Enthaltsamkeit lehren.

Indes: etwas juckte ihn in den Fingern. Über die Jahre hinweg hatte er nie aufgehört, zu zeichnen. Und nun war die Zeit gekommen, dieser Leidenschaft die gebührende Aufmerksamkeit zu widmen! Begleitet von dramatischer Musik ritt er das Imperium in Grund und Boden, schnallte sich ein bescheidenes Bündel auf den Rücken und machte sich auf nach Köln**. Hier, im Schatten des Doms, liess er sich nieder, dieser Mann mit der überaus edlen Biografie; hier lebt und wirkt er nun – und von hier aus schickt er seine kleinen Cartoons in die Welt.
*Ein Weg, der unter anderem den dramatischen Ritt durch die Mongolei auf einem seltenen Esel des jordanischen Königs beinhaltet
** Eine Reise, die unter anderem die unspektakuläre Fahrt in einem gewöhnlichen Überlandbus einer deutschen Überlandbusfirma beinhaltet>